Das aurische Spanisch ist eine Variante der spanischen Sprache, die vom 15. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts gesprochen wurde und wichtige phonologische und grammatikalische Änderungen aufzeigt, die den Übergang vom mittelalterlichen ins moderne Kastilische/Spanische einleiteten.
Der Beginn wurde charakterisiert von dem Verlust der frikativen stimmhaften und stimmlosen Konsonanten, zum Beispiel der Laut (h) ist eine Variante des /f/ und wurde in diesem Jahrhundert in den Dialekten in Estremadura und Andalusien als Ergebnis der Aspirationen /-s/ oder /x/ vorgefunden.
Das klassische Latein basierte auf einem System der Nominalflexion und die Substantive hatten unterschiedliche Endungen entsprechend ihrer grammatikalischen Funktion innerhalb des Satzes.
Hinsichtlich der Grammatik gab es Anpassungen der Personalpronomen, die den Unterschied zwischen dem modernen und dem mittelalterlichen Spanisch markieren. Die Ambiguität der Form vos oder vuestra merced (Ihre oder Euer Gnaden) in usted, das in der zweiten Person Singular und Plural gebraucht wurde.
Texte in aurischem Spanisch:
“…e pidiéndonos mercet que les emendásemos los sus usos que fallasémos que eran sin derecho e que les diésemos fuero por que uisquiessen derechamient daquí adelant …”
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